Wir haben am „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“, dem 3. Dezember 2013, Kommentare von Menschen mit Behinderung aus den Facebook- und Twitter-Seiten von Leidmedien.de, Wheelmap.org und Raul.de gesammelt:
- …alle Journalisten neutral über Menschen mit Behinderungen berichten können.
- …ich die Akzeptanz meiner Umgebung habe.
- …ich jemanden umsonst in’s Kino mitnehmen kann.
- …mir auffällt, dass ich durch sie zu einem wacheren, sensibleren und kritischeren Menschen geworden bin.
- …ich viele interessante Menschen kennen lernen darf.
- …mal wieder viele Kinder meinen Führhund so richtig durchknuddeln.
- …die Gesellschaft mich nicht mehr behindert.
- …mir nicht dauernd Barrieren in den Weg gelegt würden.
- …ich trotz ihr es geschafft habe!
- …ich mich einfach gut fühle, dann ist auch sie kein Hinderungsgrund.
- …ich durch meine Erfahrungen helfen kann den Leidensweg Anderer zu verkürzen.
- …ich mir nicht die Hacken ablaufen muss.
- …ich dann in der Stadt immer die besten Parkplätze bekomme!
- …man akzeptiert und integriert werden würde. Wenn ich an meine Schulzeit denke wird mir schlecht! Manche Lehrer und vor allem die Mitschüler haben keine Ahnung, dafür aber ne große Klappe. Sie wissen nicht was damit anrichten!
- …alle Menschen mich so sehen wie ich bin ein Mensch wie DU.
- …da nicht die AOK wäre.
- …andere Leute mir sagen, dass sie sich durch meinen Umgang mit der Behinderung gestärkt/inspiriert fühlen!
- …ich sie akzeptiere und mich nicht stresse.
- …ich Details sehe, die andere gar nicht wahrnehmen und wenn ich mir Dinge merken kann, mit denen ich andere verblüffe.
- …sie mir zeigen das wichtigste im Leben ist der Mensch, nicht Neid, Hass, Gier und Missgunst.
- …die Menschen bei den Callcentern nicht so unmöglich wären (scheitere da täglich als Schwerhörige!).
- …ich sie nicht hätte.
- …mir bewusst ist, dass ich eine von vielen wunderbaren Menschen bin.
- …ich durch ein gutes Gespräch merke, wie Barrieren in den Köpfen fallen.
- …ich von der Umwelt nicht so abhängig wäre.
- …ich mit meiner Ma kostenlos im Museum für Kunst und Gewerbe ne geniale Ausstellung besuchen durfte.
- …man mich lässt, so wie ich bin.
- …eine Mücke im Schlafzimmer ist. (schwerhörig)
- …sie mir zeigt wer mich wirklich liebt und sie mir rechtzeitig meine Grenzen aufzeigt.
- …ich durch Sie die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehe und dadurch meinen Horizont erweitere.
- …ich in der sixtinischen Kapelle in meinem Rolli sitzend den Kopf in den Nacken legen und mir alles in Ruhe ansehen kann, ohne dass mir schwindlig oder schlecht wird (wie das im Stehen der Fall wäre).