Eine Auswahl von Projekten, Bildern, Videos, Songs und Zitaten zum Thema Behinderung und Medien, die uns 2014 über den Weg liefen, haben wir mal zusammengestellt. Bei weiteren Vorschlägen gerne melden. Eine Analyse der Berichterstattung 2014 gibt es hier.

Projekte 2014

Bilder 2014

Internetvideos 2014

Songs in Gebärdensprache 2014

Zitate zu Medien und Behinderung 2014

  • „Was spräche denn eigentlich gegen eine Nachrichtenmoderatorin im Rollstuhl? Oder eine blinde Diskussionsteilnehmerin in einer Talk-Show? Warum gibt es keine Filmhauptrollen für gehörlose Menschen? Oder Serien, die sich um das Leben einer Person mit Down-Syndrom drehen, ohne diese ausschließlich auf ihren ‚Gen-Defekt‘ zu reduzieren?“ (Olja Alvir, standart.at)

  • „Und darum mein Wunsch für dieses Jahr: mehr Raum in den Medien für Behinderte, für Menschen welcher Randgruppen auch immer, mehr Raum für Vielfalt.“ (Sibylle Berg, spiegel.de)

  • „Wir haben immer noch keine ‚Tagesschau‘-Sprecherin, die einarmig ist.“ (Sandra Olbrich, Ruhrnachrichten.de)
  • „‚Bis Rollstuhlfahrer in Film und Fernsehen auch gemein, unfair und intrigant dargestellt werden, bis sie sexy sind, und Mutter, Vater, Chef, statt Opfer oder Held..“ muss noch eine Menge passieren.“ (Raúl Krauthausen, Welt.de)
  • „One day, I hope not to be surprised when I see a disabled person on television and hear them talk about something other than their disability. The UK is ready to see far more people on TV who do not conform to the able-bodied ideal of what people on TV should look like.“ (Scott Jordan Harris, Newstatesman)
  • „…Der Ton in der öffentlichen Debatte ist regelrecht brutal geworden, seit auch die Autoren der Feuilletons gemerkt haben, dass Inklusion nicht länger nur ein Wort ist, sondern Wirklichkeit wird. (…) Aber: Dass behinderte Kinder Rechte haben, davon schweigen viele gern.“ (Christian Füller, freitag.de)

  • „…an einer angemessenen Präsenz im Alltag fehlt es doch vielerorts immer noch. Betrachten wir einmal die mediale Wahrnehmung unserer Welt, so wird das besonders deutlich. Jenseits der Paralympics oder Special Olympics bleiben die Bilder von Menschen mit Behinderung oft auf Klischees reduziert, etwa auf den Mann im Rollstuhl – meistens ein Kassenmodell –, der im Krimi für das geübte Auge schnell als Schauspieler ohne Behinderung zu erkennen ist, oder denken wir an das fröhliche Kind mit Down-Syndrom, hundertfach gezeigt. Stereotype – selbst wenn mit den besten Absichten verbreitet – verfestigen einseitige Rollenbilder, die der Realität einfach nicht gerecht werden.“ (Joachim Gauck, www.bundespraesident.de)
  • „Macht Platz in euren Texten und werdet barrierefrei, auch ein Mensch mit Handicap will Fame und ist karrieregeil. Ein Mensch mit Handicap hat Freunde und hat Spaß, und lebt nicht voller Schmerzen, und heult sich in den Schlaf. Wir leben in der Zeit des Fortschritts der Inklusion, und dort, hat ein Wort wie “Sorgenkind” nix zu suchen, deshalb wollte ich für mich und andere eine Lanze brechen, und zum Thema “Medien und Behinderung” mal Klartext sprechen.“ (Graf Fidi, Song Klartext)