Viele Behinderungen sind nicht von außen sichtbar. Als wir diese Grafik oben im Internet fanden, fragten wir unsere Kontakte auf Facebook und Twitter, welche unsichtbaren Behinderungen ihnen denn einfallen. Hier ist das Ergebnis:

Die besonders fett gedruckten Wörter wurden am häufigsten genannt, darunter „Autismus“, „Gehörlosigkeit“, „chronische Erkrankungen“ und „psychische Erkrankungen“. Vielleicht regt es Journalistinnen und Journalisten dazu an, auch vermehrt über solche Themen zu berichten – und Nichtbetroffene zum Denken darüber an, dass manche Menschen mit Einschränkungen leben, die man eben nicht direkt wahrnimmt, was nicht heißt, dass sie nicht einschränkend sind.
Titelbild: www.facebook.com/breakthrupeoplesolutions
Grafik: Unsichtbare Behinderungen (http://www.wordle.net/create)
Sehr interessant – und tolle Idee mit der Umfrage.:) Einerseits ist die Bekanntheit von Autismus ja erfreulich, andererseits sind gerade da meinem Eindruck nach sehr viele irreführende Klischees in den Köpfen. Hier wäre nicht nur mehr, sondern vor allem auch differenziertere Berichterstattung sehr wünschenswert.
Das gilt ja auch für alle psychischen Erkrankungen – was habe ich schon alles erlebt, da ich lange keine korrekte Diagnose hatte und noch heute glauben mir viele nicht, dass ich nicht krank bin – als hätte ich es mir ausgesucht ein hochfunktionaler Asperger zu sein.
Selektiver Mutismus.