Weitere Artikel von Jonas Karpa
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Unser Rückblick auf 2019
Und schon ist auch 2019 wieder rum. Was im vergangen Jahr im Bereich Inklusion, medial, politisch und auch gesellschaftlich los war, fassen wir hier zusammen.
WeiterlesenLeidmedien im Gespräch: Juristin Theresia Degener
Sie gilt als „Mutter“ der UN-Behindertenrechtskonvention: die Juristin und Aktivistin Theresia Degener. Im Gespräch spricht sie über die Entstehung der Konvention, die Behindertenbewegung und das Recht auf feministischen und inklusiven Sex.
Weiterlesen“Fallsucht“ – ganz schön behindert, nicht wahr?
Es gibt Krankheiten und Handicaps, die gesellschaftlich eher akzeptiert werden als andere. Epilepsie gehört nicht dazu, findet unsere Autorin, die selbst davon betroffen ist.
WeiterlesenStreifzüge durch den Märchenwald
Wurzelfestival – Impressionen eines Festivalwochenendes mit Behinderung
WeiterlesenKritik an hörenden Musikdolmetscher*innen: eine hitzige Debatte
Nach der Protestaktion bei einem Punk-Konzert haben wir die verschiedenen Standpunkte der Diskussion gesammelt.
WeiterlesenIm Gespräch: Sportlerin und Politikerin Kristina Vogel
Influencerin, Sport-Kommentatorin und Politikerin: Kristina Vogel hat nach ihrem schweren Unfall im Juni 2018 viele neue Aufgaben bekommen. Wir trafen sie zu einem kurzen Gespräch.
WeiterlesenIm Gespräch: Schauspielerin ChrisTine Urspruch
Wir kennen sie als Kinderärztin Dr. Klein aus der gleichnamigen Serie im ZDF oder aus rechtsmedizinische Assistentin Silke Haller im Tatort an der Seite von Jan Josef Liefers und Axel Prahl: ChrisTine Urspruch. Die 48-jährige Schauspielerin sprach mit uns über ihre bisherigen Rollen, Absagen aufgrund ihrer Größe und all die Charaktere, die sie noch spielen möchte.
WeiterlesenWarum „Handicap“ das falsche Wort für Behinderung ist
Immer häufiger wird das Wort „Handicap“ benutzt, um den Begriff der „Behinderung“ zu vermeiden. Warum dies aber der falsche Weg ist und warum die häufig genannte Begründung dafür auch nicht stimmt, erklärt Jonas Karpa.
WeiterlesenWie Tests fehlende Diversität in Filmen sichtbar machen
Tyrion, Bechdel-Wallace, Mako-Mori: Hinter diesen Namen stehen Tests, die Filme auf Diversität hin prüfen. Ninia LaGrande mit einer Analyse.
WeiterlesenGreta & Starks – Gründerin: An erster Stelle stehen Inklusion und Teilhabe
Mit Greta & Starks können seh- und hörbehinderte Menschen barrierefreies Kino erleben. Im Gespräch berichtet Gründerin Seneit Debese von der Enstehung und Plänen für die Zukunft.
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Lieber Herr Karpa,
danke für Ihren Artikel.
Ich habe eine Anmerkung/eine Frage zum Begriff der „Behinderung“: Nach icf wird unterschieden zwischen Behinderung und Beeinträchtigung. Ein Individuum mag eine Beeinträchtigung haben. Eine Behinderung entsteht erst dann, wenn die Teilhabe des Menschen beeinträchtigt ist, durch Barrieren. Beim Politiker Wolfgang Schäuble wird dies zum Beispiel deutlich: behindert ist er so gut wie gar nicht, da ihm alle Barrieren aus dem Weg geräumt werden- eine gesellschaftliche Reaktion auf den VIP-Status. Seine Teilhabe ist also nicht eingeschränkt, er wird nicht behindert, trotz seiner Beeinträchtigung. Es zeigt, dass die volle geselllschaftliche Teilhabe (und damit Inklusion) möglich ist, wenn die Gesellschaft Kompensationen der Beeinträchtigung zur Verfügung stellt. Der Mensch HAT also keine Behinderung, allenfalls Behinderungserfahrungen. Ich finde diese Unterscheidung wichtig, da die „Schuld“ in der Gesellschaft liegt, und nicht IM Individuum, das zu behindert sei, um teilhaben zu können. Man HAT keine Behinderung, allenfalls wird man behindert. Korrekt finde ich (nicht als Korrintenk….sondern aus bestimmten Gründen) von Menschen mit Beeinträchtigung zu sprechen, allenfalls von Menschen mit Behinderungserfahrungen oder von behinderten Menschen (im Sinne von „von der Gesellschaft behindert“). Über eine Antwort freue ich mich. Mit freundlichen Grüßén Ulrich Niehoff