Diversity wird zwar von Medienschaffenden großgeschrieben, spiegelt sich allerdings zu wenig in den Redaktionen wider. Wenn es um Vielfalt geht, dann meist im Zusammenhang mit Frauen oder Menschen mit Migrationsgeschichte. Bei Menschen mit Behinderung führen Vorbehalte gegenüber der Leistung und vermeintlich anfallender Kosten häufig immer noch dazu, dass sie im Journalismus schwer Fuß fassen.

Der Deutsche Journalisten-Verband und Leidmedien.de haben 2018 eine Broschüre zum Thema Journalismus mit Behinderung herausgebracht. Sie soll jungen Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder anderem Vielfaltsmerkmal eine Hilfe beim Einstieg in den Journalismus bieten und dazu beitragen, Vorurteile bei Arbeitgeber*innen abzubauen. Auf der re:publica 2018 berichteten DJV-Bildungsreferentin Eva Werner und Judyta Smykowski (Leidmedien.de) von ihren Recherchen über den Einstieg in den Journalismus von Menschen mit Behinderung.

Die Broschüre bietet außerdem Tipps, wie man Vorbehalte und Ängste auf Seiten der Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen abbauen kann.
Im Folgenden möchten wir die Protagonist*innen der Publikation und weitere Journalist*innen fortlaufend vorstellen. Sie berichten von ihrem Einstieg in den Journalismus, der Organisation des Arbeitsalltags und geben Tipps für potentielle Bewerber*innen.

Christoph Ammann
Redakteur SonntagsZeitung

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Zuhal Mössinger-Soyhan
feste Freie beim BR

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Thorsten Schweinhardt
Redakteur, HR

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Henning Schmidt
Redakteur radio eins

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Amy Zayed
Hörfunkjournalistin, WDR und BBC

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Gesa Rünker
stellv. Vorsitzende ver.di/WDR

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Andrea Schöne
freie Autorin u.a. bei ze.tt

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Holger Kiesel
ehemaliger fester Freier beim BR

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Thomas Mitterhuber
Chefredakteur Deutsche Gehörlosenzeitung

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Titelbild: Anna Spindelndreier