In der letzten Woche ging es medial um die Hürden der Inklusion, das Reisen mit behinderten Kindern und die aktuelle Werbekampagne einer Biermarke mit einer tanzenden Rollstuhlfahrerin.
Artikel
- Im Interview mit dem MDR spricht die blinde Moderatorin und Autorin Jennifer Sonntag über die Hürden der Inklusion.
- Yantis Vater spricht über das Reisen mit seiner Tochter, die das Down-Syndrom hat. Es geht um Reiseziele, zu treffende Vorkehrungen und persönliche Entwicklungen in fremden Sandkästen. Ein Bericht auf Tagesspiegel.de.
- Eine Biermarke erregt mit ihrer aktuellen Werbekampagne den Hamburger Kiez: eine tanzende Rollstuhlfahrerin an der Stange! Rollingplanet berichtet.
Videos
- Pro Infirmis’ neue Kampagne trägt den Titel “Alle sind gleich. Niemand ist gleicher.” Auf unserer Facebookseite habt ihr über den Clip diskutiert.
Die Tweets der Woche
Was der Rollstuhl für andere Menschen bedeutet:
— freehippiegirl (@freehippiegirl) 10. Juni 2018
der arme Junge, wie schrecklich, kein richtiges Leben, Mitleid.
Was der Rollstuhl für meinen Sohn bedeutet:
Entlastung, Schutz, Spass, mehr Mobilität.
Die Sichtweise ist entscheidend!
Fußball-WM 2018: @ZDF schließt bestimmte blinde Rundfunkbeitragszahler aus https://t.co/ZYoRsQJoia
— Heiko Kunert (@HeikoKunert) 11. Juni 2018
… das vielfältige Kinderbuchfestival “Kimbuk” fand am Wochenende in Berlin statt. Hier einige Reaktionen:
Das @kimbukfestival war geil. Nächstes Jahr gibt es wieder eines. Hier ein paar Eindrücke von gestern: https://t.co/pHe0AyjWYh Danke an Alle, die da waren und #kimbuk zum Leben erweckt haben.
— KIMBUK (@kimbukfestival) 10. Juni 2018
Finde ich wichtig: Anstatt zu versuchen, möglichst viele verschiedene Gruppen anzusprechen in einem Buch (was unmöglich ist), sollte sich #Vielfalt in der GESAMTEN Buchwelt widerspiegeln. Da müssen dann aber alle Verlage mitmachen. #KIMBUK pic.twitter.com/iMJCBAJbOw
— Visuelle Übersetzerin (@SimoneFass) 11. Juni 2018
Viele Eltern sagen: “Wir würden unseren Kindern gern mehr #Vielfalt in Büchern zeigen, wissen aber nicht welche.“ @raulde: “Kreieren wir ein Siegel für Vielfalt: KIMI!“ #Kimbuk pic.twitter.com/md6kJRH18L
— Visuelle Übersetzerin (@SimoneFass) 9. Juni 2018
Raul Krauthausen @raulde: Es sollte mehr Hauptfiguren geben, die beiläufig eine Behinderung haben. Kinder mit Behinderung werden oft als Sonderlinge dargestellt, die erst eine Heldentat vollbringen müssen, um akzeptiert zu werden. Podiumsdiskussion #kimbuk
— VielfaltImKopf (@vielfaltimkopf) 9. Juni 2018
Das war meine erste inklusive Lesung heute beim #KIMBUK.
— Herz&Buch (@herzundbuch) 9. Juni 2018
Ich fand's großartig. Simultanübersetzer für Gebärdensprache und leichte Sprache. Richtig richtig gut!
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- 6. Kulturtage der Gehörlosen: Wille Felix Zante berichtet auf dem Leidmedien-Blog über die Veranstaltung in Potsdam und die Bedeutung dieser in der Gehörlosen-Szene.
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Anstehende Termine
- Die Salonfähigen: Am 21. Juni laden die drei Organisatoren – Neue deutsche Medienmacher, Lesben- und Schwulenverband Deutschland sowie Leidmedien.de – zum letzten gemeinsamen Salonabend mit großem Fazit zu den vorherigen Veranstaltungen im taz-Café ein. Weitere Informationen und Tickets gibt es auf Eventbrite.
Titelbild: Screenshot mdr.de